Roman von Anne Weber
Matthes und Seitz, 2024
Denkt man an Paris, fallen einem der Eiffelturm, der Louvre, gemütliches Kaffeetrinken in herzigen Cafés und romantische Spaziergänge am Seineufer ein. Jedoch nur eine kurze Fahrt mit der Métro von dieser Parallelwelt entfernt, findet man sich in «le neuf-trois» wieder. So nennen die Bewohner:innen des Départements Seine-St. Denis ihre Heimat.
Roman von Amber Smith
Adrian Verlag, 2023
Eden, genannt Edy, ist gut. Doch dann wird sie vom besten Freund ihres älteren Bruders vergewaltigt, und plötzlich ist für das vierzehnjährige Mädchen nichts mehr, wie es einmal war. «Niemand wird dir glauben», hat er gesagt, und, «Ich bringe dich um, wenn du es jemandem erzählst.» Also schweigt Edy.
Roman von Ann Napolitano
Dumont, 2024
Julia Padavano und William Waters könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie wuchs mit drei jüngeren Schwestern in einer italienisch-stämmigen Familie in Pilsen, einem Quartier von Chicago, auf und erlebte die nahen Familienbande auf engem Raum. William erfuhr auf Grund eines tragischen Ereignisses nie Liebe von seinen Eltern, ging so früh wie möglich von zuhause weg aufs College und spielte dort im Basketballteam. Die beiden jungen Menschen sind fasziniert voneinander und heiraten früh.
Thriller von Camilla Sten
HarperCollins, 2024
Die Kriminalpsychologin Rebecca Lekmann ist vor einigen Monaten aus den USA nach Schweden zurückgekommen, um ihren Vater bei der Betreuung der kranken Mutter zu unterstützen. Was kurzfristig gedacht war, wird überraschend zur Dauerlösung, denn die Mutter ist offensichtlich dement. Rebecca weiss nicht mehr, was sie eigentlich will, als ihre Frau Maria sie um die Scheidung bittet. Da erfährt Rebecca vom Tod ihrer ersten grossen Liebe Luise. Sie wurde ermordet.
Roman von Percival Everett | Buchtipp
Hanser, 2024
Der afroamerikanische Autor Percival Everett erzählt die Geschichte von Huckleberry Finn aus der Perspektive des Sklaven Jim. Bei Everett heisst Jim nicht Jim, sondern James, und auch sonst ist einiges anders. Zwar flüchten auch hier James und Huckleberry gemeinsam über den Mississippi – James, weil er verkauft werden soll, und Huck, weil er seinem trinkenden, gewalttätigen Vater entfliehen will.
