Novelle von Fleur Jaeggy, Suhrkamp, 2024
Zehn Jahre – von acht bis achtzehn – verbringt die namenlose Erzählerin in Töchterinstituten. Ihre besten Jahre, wie sie stets betont. So etwas wie ein freier Wille existiert für sie nicht. Alles, was sie zu tun und lassen hat, wird in Briefen, die die Mutter regelmässig aus Brasilien an die Institutsleitung schickt, diktiert.