Roman von Leïla Slimani, Luchterhand, 2022
Protagonistin im zweiten Band der autofiktionalen Romantrilogie von Leïla Slimani ist Aïcha, die Tochter der Elsässerin Mathilde und des Marokkaners Amine, die wir in «Das Land der Andern» kennengelernt haben. Aïcha hat in Strassburg Medizin studiert und ist jetzt nach Marokko zurückgekehrt. Es ist das Jahr 1968, in Frankreich gehen die Studierenden auf die Strasse, doch in Marokko ist nicht viel zu spüren von Aufbruch. Am Abend der Mondlandung lernt Aïcha in einer Bar einen Studenten kennen, den alle nur «Karl Marx» nennen. Er ist Teil der intellektuellen Jugend, die Marokko verändern möchte.
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